Sikkens Quality Time

Wo die Qualität gipfelt

Die neue Monte Rosa Hütte kann getrost als SAC Hütte der Zukunft bezeichnet werden. Dieses Projekt der ETH Zürich beanspruchte rund 6 Jahre Planungszeit benötigte eine Investitionssumme von rund 6.5 Millionen Franken. Das innovative Gebäude mit dem Spitznamen "Bergkristall" versorgt sich zu über 90 Prozent selber mit Energie und ist ein Meilenstein der Energie- und Gebäudetechnik.

Technisches Meisterwerk

Die Neue Monte Rosa-Hütte auf 2883 Metern über Meer ist der wohl komplexeste Holzbau, der zurzeit in der Schweiz steht. Verkleidet mit einer silbern schimmernden Aluminiumhülle sowie einer in die Südfassade integrierten Photovoltaikanlage, produziert sie Strom. Im Gelände aufgestellte Solarkollektoren gewinnen solare Wärme. Damit wird einerseits Warmwasser erzeugt und andererseits die Zuluft der Lüftungsanlage erwärmt, um die Räume zu temperieren. Das während nur weniger Monate im Jahr anfallende Schmelzwasser wird in einer Kaverne gesammelt und gespeichert. So profitieren die Gäste von wassergespülten Toiletten und vier Warmwasserduschen. Eine Mikrofilteranlage auf bakterieller Basis reinigt die Abwässer; das Grauwasser wird für die Toilettenspülung und zum Waschen wiederverwendet.

Computer in Zürich steuert die Technik in der Hütte

Damit die Hütte einen so hohen Energieautarkiegrad erreicht, braucht es das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten sowie ein ausgeklügeltes Energiemanagement. Eine Software, die an der ETH Zürich entwickelt wird, soll die Haustechnik der Neuen Monte Rosa-Hütte steuern. Die relevanten Daten, etwa des Reservationssystems, der Energiespeicher und der Wetterstation, werden von der Hütte auf einen Rechner an der ETH Zürich übermittelt. Basierend auf diesen Daten berechnet der Computer das Energiemanagement in der Weise, dass ein möglichst hoher Energieautarkiegrad resultiert. Die daraus folgenden nötigen Aktionen - beispielsweise der Befehl zum Zuschalten des Blockheizkraftwerks, sollte die Sonneneinstrahlung nicht ausreichen, um genügend Strom zu erzeugen - werden zurück an die Hütte kommuniziert und dort automatisch umgesetzt.

Meilenstein für nachhaltiges Bauen

Das Projekt mit seiner Kombination aus hervorragender Architektur und wegweisender Technologie leitet ein neues Kapitel im nachhaltigen Bauen ein. Die ETH Zürich will an diesem Beispiel die gelungene Verknüpfung von ausgezeichneter Architektur mit Nachhaltigkeit und modernster Technologie zeigen. Für den SAC, mit seinen über 120'000 Mitgliedern einer der grössten Sportverbände der Schweiz, ist der Bau der neuen Hütte ein Meilenstein in der über 145-jährigen Hüttengeschichte.

Die Kosten der Neuen Monte Rosa-Hütte belaufen sich auf rund CHF 6.5 Millionen. Neben dem SAC und der ETH Zürich haben sich zahlreiche Gönner und Sponsoren an der Finanzierung beteiligt. Ohne deren Unterstützung hätte das ehrgeizige Projekt nicht realisiert werden können.

Unser Beitrag zur Monte Rosa Hütte

Für die neue Monte-Rosa Hütte sollten die Wände in einem Metallic Effekt beschichten werden. Sofort war klar, dass unser Sikkens Alpha Metallic der Spitzenkandidat für diese Arbeit ist. Die Wände bestanden aus Rigidur Platten, die nach den Vorarbeiten grundiert wurden. Mit Alpha Metallic (Farbtöne:Silber und Lichtgold) wurde das gewünschte Finish erzielt. Alpha Metallic wurde im Spritzverfahren appliziert und anschliessend mit Streichbürsten ausgezogen.

Wir möchten es uns nicht nehmen lassen, dem Malerbetrieb der die Arbeit ausführte für diese Leistung und Mithilfe bei diesem alpinen Monuments zu gratulieren. Es brauchte viel Geduld und Engagement, um auf dieser ungewöhnlichen Baustelle, dessen Material oft nur mit dem Hubschrauber angeliefert werden konnte, der Malertätigkeit nachzugehen. Besten Dank als an Brantschen Urban, das Maler-Gipsergeschäft in Randa.